Bilder & Berichte 2024

12.11. - Besuch der Werksfeuerwehr Gunvor 

 

Am 12.11.24 besuchte die Jugendfeuerwehr Eitensheim die Werksfeuerwehr Gunvor. Dort angekommen begrüßte uns Christoph Bürzer, Leiter der Werksfeuerwehr. Er erzählte uns einiges über die Raffinerie selber, als auch über die Werksfeuerwehr. Nach einer kurzen Pause, in der sich alle nochmal stärken konnten, teilten wir uns in drei Gruppen auf und besichtigten die Werksfeuerwehr, schauten uns die Messwarte an und fuhren eine Runde mit einem Industrielöschfahrzeug.

09.11. - Wissenstest und Jugendflamme

 

Am 09.11.24 fand in Eitensheim zum ersten mal eine zentrale Abnahme des Wissensteses und der Jugendflamme statt.

An der Abnahme nahmen die Jugendfeuerwehren aus Buxheim, Eichstätt, Eitensheim, Hofstetten, Nassenfels und Sandersdorf teil. Zuerst fand eine kurze Begrüßung durch Andreas Mengert, stellvertrentender Kreisjugendfeuerwehrwart, statt. Anschließend schrieben die Jugendlichen den Wissenstest. Nachdem alle fertig waren, gingen alle in die Fahrzeughalle und die Prüfer nahmen die verschiedenen Stufen der Jugendflamme ab. Zuletzt gab es noch ein paar Informationen für die Jugendwarte, ein paar Sonderfahrzeuge und die Verleihung der Abzeichen. 

Von der Eitensheim Jugendfeuerwehr nahmen 17 Jugendliche teil, dabei wurden folgende Stufen absolviert: 

6x Stufe 1 Wissenstest 

6x Stufe 2 Wissenstest

5x Stufe 3 Wissenstest

17x Stufe 1 Jugendflamme

19.10. -  Internationaler Schanzenlauf Oberstdorf

 

Am 19. Oktober fand der zweite Internationale Schanzenlauf an der Heini-Klopfer Skiflugschanze in Oberstdorf statt.

Mit dabei war auch ein Team der Feuerwehr Eitensheim.

1040 Stufen waren von ganz unten im sogenannten "Loch", dem eigentlichen Zielpunkt der Skispringer, bis nach ganz oben an die Spitze der Skischanze zu bewältigen.

Das ganze natürlich nicht in leichter sportlicher Bekleidung, sondern in voller Feuerwehrschutzkleidung mit einem Atemschutzgerät auf dem Rücken.

Die Herausforderung waren die verschiedenen Steigungswinkel und Stufenhöhen der Treppen. So waren die letzten 30 Stufen 30cm hoch, da diese eigentlich als Startboxen für die Skispringer genutzt werden.

Strenge Regeln machen es zusätzlich anspruchsvoll. So durften die beiden Teammitglieder niemals weiter als eine Armlänge voneinander entfernt sein.

Die beiden Eitensheimer Feuerwehrleute Anna Glasel und Simon Edlich erreichten die Spitze der Schanze in 22,57 Minuten und landeten damit im guten Mittelfeld in der Wertung ohne Maske auf Platz 47.

Insgesamt nahmen 300 Teams, also 600 Feuerwehrleute, aus ganz Deutschland und darüber hinaus teil. So waren zahlreiche Feuerwehren aus Österreich, Luxemburg, Ungarn, usw. angereist.

19.10. - Leistungsprüfung Wasser

 

Am 19. Oktober fand wieder die jährliche Leistungsprüfung der Feuerwehr Eitensheim statt. Dieses Jahr zum Thema "Die Gruppe im Löscheinsatz".

Hierbei musste ein angenommener Brand eines Nebengebäudes im Außenangriff gelöscht werden. Ziel war es, hierbei mit Wasser gefüllte Eimer von einem Podest zu spritzen.

Das ganze musste in einer Höchstwert von 300 Sekunden ausgeführt werden.

Neben dem Löschaufbau musste noch eine Saugleitung gekuppelt, verschiedene Knoten angefertigt und Zusatzaufgaben wie Fahrzeugkunde oder Erste Hilfe, je nach Stufe, erledigt werden.

 

Das alles passierte unter den strengen Blicken der Prüfer:

Kreisbrandinspektor Erwin Meilinger

Kreisbrandmeister Robert Husterer 

Kreisbrandmeister Thomas Buchberger

 

Dieses Jahr nahm die Feuerwehr Eitensheim mit 3 Gruppen teil, darunter auch eine komplette Gruppe Stufe 1.

Am Ende konnte allen Teilnehmern eine gute Leistung bestätigt werden, alle Gruppen haben bestanden.

 

Es konnten folgende Abzeichen überreicht werden: 

8x Bronze (Stufe 1)

3x Silber (Stufe 2)

5x Gold (Stufe 3)

2x Gold-Grün (Sufe 5)

1x Gold-Rot (Stufe 6)

 

Im Anschluss an die bestandene Leistungsprüfung gab es noch eine Brotzeit im Feuerwehrhaus.

05.10. - Oktoberfest 

 

Am 05.10.2024 lud die Vorstandschaft der Feuerwehr Eitensheim zu einem Oktoberfest ein. Dieser Einladung folgten etwa 120 aktive, passive und passiv fördende Mitglieder. 

Wir verbrachten einige gemütliche Stunden im Feuerwehrgerätehaus. Als besonderes Schmanckerl gabs Schäufele mit Kartoffelknödel und Krautsalat. Für unsere Vegetarier wurden Käsespätzle serviert. 

28.09. - Kreisjugendfeuerwehrtag

 

Am 28.09.2024 nahmen wir mit drei Gruppen und einer Mädchengruppe am 31. Kreisjugendfeuerwehrtag in Stammham teil.

Bei dem Wettbewerb traten über 300 Jugendliche in 77 Teams aus dem ganzen Landkreis Eichstätt gegeneinander an. Es traten auch insgesamt 19 Mädchenteams an.

Neben einer Stadtion Erster Hilfe und einigen Theoriefragen zu den Themen Gefahrenzeichen, Funktionszeichen in der Feuerwehr und Funk, galt es einen Hindernissparcour, einen Wassertransport, eine Schlauchstrecke und einen Löschaufbau zu meistern

 

Um 16 Uhr fand dann die Preisverleihung statt. Dort erfuhren wir auch dass unsere drei Gruppen folgende Plätze belegt haben: 

Eitensheim 1: Platz 66

Eitensheim 2: Platz 53

Eitensheim 3: Platz 10

 

Unsere Mädchengruppe erreichte den 17. Platz. 

20.09. - Brandschutzwoche in Eitensheim

 

Am 20.09.24 fand im Ziegelwerk Ernst in Eitensheimeine umfassende Brandschutzübung statt, an der die Feuerwehren aus Eitensheim, Buxheim und Tauberfeld sowie das BRK Eichstätt und der HvO Buxheim beteiligt waren. Diese Übung wird traditionell seit Jahrzehnten anlässlich der Feuerwehr Aktionswoche des LFV Bayern durchgeführt und wechselt jährlich den Standort zwischen den beteiligten Feuerwehren.

Das Hauptziel der Übung war die Verbesserung der Zusammenarbeit der einzelnen Feuerwehren sowie die spezifische Übung im Sonderobjekt Ziegelei, einer Industrieanlage. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf dem Führen und Koordinieren der Einsatzkräfte bei Großschadenslagen.

Die Übung wurde mit dem Stichwort B4 (Brand Industrie) alarmiert. Angenommen wurde ein Brand des Ofens, der zu einem Vollbrand des Ofenhauses und einer starken Verrauchung der angrenzenden Produktionshalle führte. Insgesamt wurden fünf Mitarbeiter in der Halle vermisst, was die Dringlichkeit und Komplexität der Übung erhöhte. 

Die Übung dauerte etwa zwei Stunden und umfasste verschiedene Einsatzszenarien, die die Einsatzkräfte vor Heruasforderungen stellte. Es wurden wervolle Erkenntnisse gewonnen, wie die Notwenigkeit einer besseren Einweisung ortsfremder Eisatzkräfte und einer besseren Planung der Anfahrt. Auch die Einrichtung eines Bereitstellungsraumes und das Bilden mehrerer Einsatzabschnitte wurden als sinnvoll erachtet. Herausforderungen gab es ebenfalls bei der Wasserversorgung, da nur zwei Hydranten nutzbar waren und ein Löschweiher auf der Rückseite des Geländes zur Verfügung stand. Die beengten Zufahrtsmöglichkeiten erschwerten zudem die Anfahrt der Einsatzkräfte.

Zum Schluss fanden sich alle im Feuerwehrgerätehaus in Eitensheim zu einer Brotzeit ein. 

die nächste Brandschutzübung wird im kommenden Jahr in Buxheim stattfinden.

14.09. - 15.09. 24-Stunden Berufsfeuerwehrtag 

 

Am 14.09. begann der 24-Stunden Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehren aus Eitensheim, Buxheim und Hitzhofen. Die Veranstalltung bot den jungen Feuerwehrleuten die Möglichkeit, einen Tag lang den Alltag einer Berufsfeuerwehr zu erleben und ihr Können unter Beweis zu stellen.

 

Der Tag begann um 08:00 Uhr. Wir begrüßten die Nachbarjugendfeuerwehren und teilten die Jugendlichen auf die verschiedenen Fahrzeuge auf. 

Zur Verfügung stand uns aus Eitensheim unser HLF20, das TSF und unser Versogungs-LKW (V-LKW). Buxheim stellte seinen GW-L und ihren MTW zur Verfügung. Aus Hitzhofen bekamen wir mittels MTW und einem privaten Bus fahrtechnische Unterstützung.

Nach einem kurzen Frühstück und einer kurzen Fahrzeugeinweisung kamen schon die ersten simulierten Einsätze rein.

 

* 09:15 Uhr - BMA Grundschule Eitensheim: Die Jugendlichen wurden zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in der Grundschule Eitensheim gerufen. Nach dem Eintreffen kontrollieren die Gruppenführer in der Brandmeldezentrale welcher Melder ausgelöst hatte. Aufgrund eines vermuteten Defekts konnte nicht festgestellt werden, welcher Brandmelder betroffen war. Dementsprechend teilten wir uns in drei Gruppen auf und durchsuchten die Schule nach dem ausgelösten Melder. 

 

* 09:23 Uhr - Baum auf Fahrbahn: Kurze Zeit darauf wurde das TSF zu einem umgefallenen Baum auf dem Radweg Richtung Tauberfeldergrund alarmiert. Bei der Ankunft konnte festgestellt werden, dass es sich um einen dickeren Ast handelte. Mithilfe einer Handsäge beseitigten die Jugendlichen den Ast. 

 

* 09:26 Uhr - Baum auf Fahrbahn: Zu guter letzt fuhr der V-LKW und der privat Bus ebenfalls zu einem Baum auf einem Radweg Richtung Drei Kreuz. Dieser konnte ebenfalls mithilfe einer Handsäge beseitigt werden.

* 10:10 Uhr - Brand Explosion: In einem simulierten Szenario kam es zu einer Gasexplosion, die ein Wohnhaus teilweise zerstörte. Im Erdgeschoss wurden zwei Personen vermisst. Im Garten befanden sich mehrere verletzte und unter Schock stehende Personen. Das Feuer hatte bereits auf den benachbarten leeren Stall übergegriffen, in dem sich ebenfalls eine verletzte Person befand. 

Nach ihrer Ankunft betraten die Jugendlichen, ausgerüstet mit Atemschutzattrappen, das beschädigte Wohngebäude, um die vermissten Personen zu suchen und zu retten. Zwei weitere Trupps rüsteten sich ebenfalls mit Atemschutzattrappen aus und hielten sich in Bereitschaft. Zeitgleich kümmerten sich andere Jugendliche um die verletzten Personen im Garten. Sie leisteten Erste Hilfe und beruhigten die unter Schock stehenden Betroffenen. Da das Feuer bereits auf den benachbarten Stall übergegriffen hatte, bauten weitere Jugendliche eine Wasserversorgung auf und begannen mit dem Löschangriff. Parallel dazu retteten die restlichen Jugendlichen die Person, die sich im Stall auf einer Erhöhung befand, mittels einer schiefen Ebene. 

Nach etwa zwei Stunden intensiver Arbeit konnten die Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen und kehrten ins Feuerwehrgerätehaus in Eitensheim zurück.

Im Gerätehaus angekommen, gönnte sich die Mannschaft eine wohlverdiente Mittagspause. Sie stärkten sich mit Nudeln in Tomatensoße mit klein geschnittenen Wiener, um für den weiteren Tagesablauf gut vorbereitet zu sein.

Um 13:00 Uhr versammelten sich die Jugendlichen im Schulungsraum zu einem kurzen Dienstunterricht. Das Thema des Unterrichts war Gefahrgut, wobei wichtige Sicherheitsmaßnahmen und Verhaltensregeln besprochen wurden. 

 

* 13:15 Uhr - ABC 2 Auslaufende unbekannte Flüssigkeiten:  Dieses Szenario baut auf den vorherigen Unterricht auf. Auf dem Betriebsgelände der Firma Brandl ist es zu einem Gefahrgut Unfall gekommen. Aus einem defekten IBC Behälter tritt eine unbekannte Flüssigkeit aus. Ein Mann, der den Behälter schließen wollte, liegt bewusstlos daneben. Ein weiterer Mitarbeiter, der ihm zu Hilfe eilen wollte, liegt ebefalls bewusstlos am Boden. Ein besorgter Kollege stand aufgeregt daneben, hatte den Notruf verständigt und wollte seinen Kameraden helfen.

Zuerst bauten die Jugendlichen ein Not-Dekontaminationsbecken (Not-Dekon-Becken) auf, um die kontaminierten Personen und Ausrüstungsgegenstände zu dekontaminieren. Parallel dazu sperrten sie das Gelände weiträumig ab. Damit wurde verhindert, dass weitere Personen sich in den Gefahrenbereich begaben. Zeitgleich bauten sie eine Wasserversogung auf und stellten den Brandschutz sicher. Unter Verwendung von Atemschutzattrappen betraten sie den Gefahrenbereich, um mit der Rettung der bewusstlosen Persoenen zu beginnen. Zu letzt verschlossen sie den defekten IBC-Behälter, um das weitere Austreten der unbekannten Flüssigkeit zu stoppen. 

 

Gegen 14:30 Uhr kehrten wir ins Gerätehaus zurück, bestückten und besetzten die Fahrzeuge neu.

* 15:30 Uhr - B4 landwirtschaftliches Anwesen (Showübung): Auf der Hofstelle Mühltahlerweg 1 (Höflbauer) stand eine landwirtschaftlich genutzte Maschinenhalle in Vollbrand. Mehrere Personen wurden in der Halle vermisst. Diese war stark verraucht und konnte nur unter Atemschutz betreten werden. Die angrenzende Gebäude mussten geschützt werden, um ein Übergreifen der des Feuers zu verhindern. 

Oberste Priorität hatte die Menschenrettung. Dementsprechend rüsteten sich drei Trupps mit Atemschutzattrappen aus und begaben sich vorsichtig in die verrauchte Halle. Währenddessen blieben drei weitere Trupps unter Atemschutz (ebenfalls Attrappen) draußen in Bereitschaft, um im Notfalls helfen zu können. Draußen arbeiteten die anderen Jugendlichen daran eine stabile Wasserversorgung aufzubauen. Sie rollten Schläuche aus und schlossen diese an Hydranten und einem Güllefass, gefüllt mit Wasser, an. Gleichzeitig wurde eine Verletztensammelstelle eingerichtet, um die geretteten Personen schnell versorgen zu können. Nachdem die Personen in der Halle gerettet wurde, bauten die Jugedlichen einen Löschangriff und zwei provisorische Wasserwerfer auf. 

Die Jugendlichen hatten den Brand erfolgreich bekämpft und machten sich daran, die Einsatzstelle aufzuräumen. Sie rollten die Schläuche zusammen und bestückten die Fahrzeuge. Da es sich um die Schauübung handelte, hatten sie auch die Gelegenheit mit ihren Eltern / Geschwistern zu reden, die vor Ort waren, um die Übung zu beobachten. 

Nach getaner Arbeit kehrten alle Jugendlichen ins Feuerwehrgerätehaus zurück, wo wir zunächst ein Gruppenfoto machten. Anlässlich unseres 30-jährigen Jubiläums der Jugendfeuerwehr Eitensheim, überreichten uns die Jugendwarte aus Buxheim und Hitzhofen ein kleines Geschenk. Anschließend bereiteten alle gemeinsam das Abendessen, Burger mit Kartoffelsalat, vor. 

Die Jugendlichen hatten jetzt noch etwas Freizeit bevor der nächste "Einsatz" kam.

* 19:05 Uhr - B3 Brand freifläche: Auf der Lagerfläche des Ziegelwerk Ernst kam es zu einem Brand einer Freifläche. Aufgrund der einsetzenden Dunkelheit musste die Einsatzstelle ausgeleuchtet werden. 

Um eine konstante Wasserversorung sicherzustellen, mussten etwa 350 Meter Schlauch zum nächsten Hydrant verlegt werden. Dies erforderte den Einsatz einer Verstärkerpumpe, um den nötigen Wasserdruck über die lange Distanz aufrecht zu erhalten. Zusätzlich wurde eine zweite Wasserentnahmestelle eingerichtet, die aus einem mit Wasser gefüllten Güllefass bestand. Das Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) leuchtete die Einsatzstelle mit seinem Lichtmast aus. Zeitgleich bauten die Jugendlichen noch ein Stativ auf, um weitere Bereiche der Einsatzstelle auszuleuchten. Um den Löschangriff effizient zu gestalten, wurden zwei Verteiler gesetzt. Dadurch konnten sechs Trupps gleichzeitig das Feuer bekämpfen. 

Nach etwa 1,5 Stunden intensiver Löscharbeiten war das Feuer gelöscht. Anschließend wurden die nassen Schläuche auf die Fahrzeuge verteilt. Zurück im Feuerwehrgerätehaus rollten alle die nassen Schläuche mit Hilfe eines Wickelgerätes auf und bestückten die Fahrzeuge neu.

Nach einer Stunde Freizeit für die Jugendlichen kam um 21:42 Uhr der letzte Einsatz des Tages herein.

 

* 21:42 Uhr - Personensuche: Zwei Wanderer waren im Wald unterwegs, als einer von ihren sich verletzte und nicht mehr gehfähig war. Der zweite Wanderer machte sich zu Fuß auf den Weg, um Hilfe zu holen, da im Wald kein Handyempfang war. Dabei verlief er sich jedoch im Wald. Schließlich gelang es ihm doch noch einen Notruf abzusetzen. Eine Handyortung ergab, dass sie sich ungefähr im Bereich des alten Eitensheimer Steinbruchs befinden mussten.

Sofort machten sich die Einsatzkräfte auf den Weg zum angegeben Ort. Bereits auf der Anfahrt wurde das Gebiet in mehrere Suchgebiete aufgeteilt. Aufgrund der Dunkelheit und des unwegsamen Geländes gestaltete sich die Suche schwierig. Mit Taschenlampen und Wärmebildkameras durchkämmten die Jugendlichen die Gebiete. Nach einer Stunde Suche konnten die beiden Wanderer schließlich gefunden werden. Der verletzte Wanderer wurde erstversorgt und anschließend mit einer Trage aus dem Wald gebraucht.

Zurück im Feuerwehrgerätehaus wurden die Fahrzeuge wieder Einsatzbereit gemacht und die Ausrüstung überprüft. 

Aufgrund des langen und anstrengenden Tages waren alle erschöpft und so kehrte recht bald Ruhe ein.

Am nächsten Morgen weckten wir die Jugendlichen mit dem nächsten und letzten Einsätzen.

 

* 06:50 Uhr - THL 1 Verkehrsunfall: Auf der alten Eichstätter Straße kam es zu einem Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem Fahrradfahrer. Der PKW war mit zwei Insassen besetzt, während der Fahrradfahrer unter dem Fahrzeug eingeklemmt war. Der MTW aus Hitzhofen und das HLF rückten zuerst aus.

Die Jugendlichen stellten Pylonen, Warndreiecke und Blitzlampen zur Absicherung auf. Da es noch leicht dämmerte, wurde zusätzlich ein Stativ mit Beleuchtung aufgebaut. Der MTW übernahm den Brandschutz und die Betreuung der Patienten, während sich das HLF um die Befreiung des unter dem PKW eingeklemmten Fahrradfahrers kümmerte.

 

* 06:59 Uhr - THL Person retten aus Höhe: Zeitgleich wurden das Eitensheimer TSF und der V-LKW zu einer bewusstlosen Person auf einem Garagendach alamiert. Die Jugendlichen holten mittels schiefer Ebene die Person von dem Dach herunter und kümmerten sich um dessen Erstversorgung.

 

* 07:04 Uhr - THL Kleintierrettung: Zur gleichen Zeit wurde der Buxheimer GW-L zum alten Sportplatz in der Delacha alamiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass eine Katze im Baum fest saß und ohne Hilfe nicht mehr herunter kam. Die Jugendlichen stellten eine Leiter auf und halfen der Katze wieder auf den Boden.

 

* 07:11 Uhr - First Responder: Zu letzt fuhr das Privatfahrzeug zu einer verletzten Person. Auf dem Radweg nach Gaimersheim ist auf Höhe des Wasserhauses ein Radfahrer gestürzt und verletzt. Eine Spaziergängerin hat den Unfall beobachtet und ist dem Radfahrer zur Hilfe gekommen. Die Jugendlichen versorgten die verletzte Person und übergaben diese dann an den Rettungsdienst.

Nachdem alle wieder im Gerätehaus angekommen waren, machten sich die Jugendlichen daran, die Fahrzeuge wieder einsatzbereit zu machen. Währenddessen bereiteten die Betreuer liebevoll das Frühstück vor. 

So ging ein interessanter aber auch anstrengender Tag zu Ende. 

Alle Jugendlichen waren hellauf begeistert, obwohl das Wetter anfangs nicht ganz mitspielte.

22.06. - Menschenkickertunier

 

Am 22. Juni 2024 veranstaltete der SV Eitensheim im Rahmen seines Sommerfestes ein spannendes Menschenkickertunier. Der Verein leite sich das Spielfeld vom Kreisjugendring aus. Acht Mannschaften nahmen an dem Tunier teil, darunter auch eine Mannschaft der Jugendfeuerwehr Eitensheim. Die fünf Mitglieder der Jugendfeuerwehr stellten sich der Herausforderung und traten gegen die anderen Teams an. 

Trotz der starken Konkurrenz zeigte die Mannschaft der Jugendfeuerwehr Eitensheim eine beeindruckende Leistung. Sie kämpften mit Entschlossenheit und Teamgeist. 

Am Ende des Tuniers belegte die Mannschaft der Jugendfeuerwehr Eitensheim den 7. Platz. Obwohl sie nicht gewonnen haben, war ihre Teilnahme ein Zeichen von Kameradschaft und Engagement. 

16.06. - 150-jähriges Feuerwehrfest Tauberfeld

 

Das Fest in Tauberfeld war ein besonderes Ereignis, da es das 150-jährige Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Tauberfeld und das 70-jährige Bestehen des Schützenvereins Edelweiss feierte. Das Fest fand vom 14. bis 17. Juni 2024 statt. 

Am Freitag und Samstag fand ein Höhepunkt des Festes statt. Der Wettkampf "European FireFit Championship". In dem Wettkampf treten weltweit Feuerwehrleute in verschiedenen Disziplinen gegeneinader an. Aus der Freiwilligen Feuerwehr Eitensheim gingen Anna Glasel und Simon Edlich im Tandem an den Start. Mehr zu dem Wettkampf finden Sie in einem separaten Bericht.

Die Freiwillige Feuerwehr Eitensheim nahm am Sonntagmorgen am Festgottesdienst mit Fahnenbänderweihung teil. Anschließend wurde gemeinsam zu Mittag gegessen. Am frühen Nachmittag stellten sich die verschiedenen Vereine bei strahlend blauen Himmel für den Festzug auf. Begleitet von zahlreichen Blaskapellen, marschierten pünktlich um 14 Uhr mehr als 100 Vereine durch Tauberfeld. Wegen der sehr warmen Temperaturen organisierten die Festleiter und einige Dorfbewohner Getränkestände entlang des Umzugs. Der Festzug setzte sich mit einem Fahneneinzug ins Zelt fort, begleitet wurde hier von den Schuttertaler Musikanten. Im Anschluss fand die Bänderverleihung und die Geschenkübergabe statt. 

14.06. - 15.06. - European FireFit Championship

 

Für die einen ist Sport ein Ausgleich zum Alltag, manch andere verbringen ihre Freizeit in der Feuerwehr. Beides zusammen zu kombinieren klingt erstmal komisch, gibt es aber wirklich. Die FireFit Championship ist ein Wettkampf in dem weltweit Feuerwehrleute ihre Kräfte gegeneinander messen.

Der Wettkampf kommt ursprünglich aus Kanada und soll die typischen Anforderungen während eines Brandeinsatzes an die Feuerwehrleute Simulieren.

 

So machte vom 14.06.-15.06.2024 anlässlich des 150-jährigen Feuerwehrfestet in Tauberfeld der Europäische Ableger der FireFit in Tauberfeld Station.

 

In Einzel-, Staffel-, und Tandemläufen bewiesen hier zahlreiche Feuerwehrleute ihr Können. Neben Profis, die extra aus ganz Deutschland angereist waren und auch aus dem Ausland (Tschechien, Österreich, Schweiz, Polen und Ungarn), nahmen auch zahlreiche Teilnehmer aus unserer Region teil. Für die Feuerwehr Eitensheim gingen Anna Glasel und Simon Edlich im Mixed-Tandem an den Start.

 

Je nach Startvariante - Einzel-, Staffel- oder Tandemlauf - variierten die Aufgaben. Beim Staffellauf waren nur einzelne Stationen vom jeweiligen Teilnehmer zu absolvieren und einen Staffelstab weiterzugeben.

 

Im Tandemlauf zog der erste Starter das Atemschutzgerät an und tauschte bei der Übergabe an den Tandempartner die Atemluftflasche aus. 

 

Bei den Einzelläufen war der gesamte Lauf mit angeschlossenem Atemschutzgerät zu absolvieren und ein Schlauchpaket auf den Treppenturm hinaufzutragen.

 

Bei allen Läufen galt es jedoch folgende Stationen zu meistern: 

 

Der 12 m hohe Haixtower war zu erklimmen, oben angekommen zog man ein 19 kg schweres Schlauchpaket an einer Leine bestigt den Turm hinauf. Beim Herunterlaufen des Turms war darauf zu achten, dass jede Stufe und der Handlauf mit beiden Händen benutzt wurden.

Unten angekommen, war auf der Hammerschlagmaschine ein Gewicht 25 cm nach hinten zu schlagen. Im Anschluss ging es in einem Slalomlauf 42,5 m ans andere Ende des Wettkampfplatzes. 

Am anderen Ende des Platzes wartete ein unter Druck stehender C-Schlauch auf den Teilnehmer, der 23 m über den Platz gezogen und dabei ein simulierter Brand gelöscht werden sollte. Den krönenden Abschluss bildete die Rettung einer Person, wo ein 80kg schwerer Dummy 30 m ins Ziel gezogen wurde.

 

Das Eitensheimer Tandem beendete den Parkour in einer Zeit von 4:38 Minuten und gewann dabei gegen das gegnerische Team aus der Schweiz.

 

Gegen die Profis die denn Parkour in teilweise unter 2 Minuten absolvierten, konnten die Eitensheimer natürlich nicht mithalten, aber getreu dem Olympischen Gedanken „Dabei sein ist alles“ haben die beiden Eitensheimer ihren Lauf gemeistert.

 

So eine Aktion geht natürlich nicht ohne zahlreiche Helfer, und so unterstützten viele Feuerwehren aus der Umgebung für einen reibungslosen Ablauf der Aktion, darunter an beiden Tagen auch die Feuerwehr aus Eitensheim.

02.06. - 06.06. Hochwasser Einsatz in Großmehring

 

Als in der letzten Maiwoche die ersten Berichte über möglichen Starkregen am Wochenende eintrafen, rechnete vermutlich niemand mit solch gravierenden Folgen. Obwohl man vereinzelte Unwettereinsätze erwartete, war nicht vorhersehbar, dass Einsatzkräfte auch noch eine Woche später in unserer Region gegen die Wassermassen ankämpfen würden.

Die Gerätewarte der Feuerwehr Eitensheim hatten bereits im Voraus der erwarteten Unwetter am ersten Juniwochenende die Unwetterausrüstung für unser Logistikfahrzeug bereitgestellt.

 

Am 1. Juni kamen dann bereits die ersten Meldungen über leichte Überschwemmungen im Landkreis herein. Besonders betroffen war Mühlheim, hier trat ein kleiner Bach über die Ufer und überschwemmte bewohntes Gebiet. Im Kreisbauhof in Eichstätt waren zu diesem Zeitpunkt bereits einige Feuerwehren damit beschäftigt Sandsäcke zu füllen und die Kreiseinsatzzentrale ging in Betrieb, um die Unwettereinsätze im Landkreis Eichstätt zu koordinieren. Auch aus den Nachbarlandkreisen hörte man immer mehr, dass sich die Lage zuspitzte, so wurde z.B. bereits am Samstag der Katastrophenfall im Landkreis Neuburg ausgerufen. In Eitensheim blieb es bis dahin glücklicherweise ruhig.

 

Das änderte sich jedoch am Sonntagmorgen als um 04:31 Uhr in Eitensheim und in anderen Gemeinden wie Buxheim und Tauberfeld die Sirenen gingen und die Feuerwehren zum Einsatz riefen. Schnell wurde klar, an der Paar in Großmehring beginnt die Situation kritisch zu werden und es werden dringen helfende Hände benötigt. Was nun folgte war einer der längsten Feuerwehreinsätze des Landkreises Eichstätt der vergangenen Jahre. Fast alle Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises sowie das Technische Hilfswerk, das Rote Kreuz und zahlreiche andere Hilfsorganisationen, einschließlich Feuerwehren aus benachbarten Landkreisen, waren bis Freitagabend im Einsatz.

In Großmehring angekommen wurden die Feuerwehren aus Eitensheim, Buxheim, Tauberfeld und Böhmfeld an ihren Einsatzort in der Nähe des Manchinger Ortsteils Rottmannshart geschickt. Hier musste der Deich aufgestockt werden um zu verhindern, dass die Paar über den Deich überschwappt.

Als die Arbeiten hier abgeschlossen waren beteiligte sich die Feuerwehr Eitensheim an einem spontan gebildetem Hilfeleistungskontingent für den Landkreis Pfaffenhofen. Da das ursprüngliche Ziel wegen eines Dammbruches nicht mehr erreicht werden konnte, wurde das Kontingent nach Manching geschickt, hier wurde bei Evakuierungsmaßnahmen unterstützt.

Da sich die Situation stabilisiert hat, und alle Aufträge abgearbeitet waren konnte der Einsatz beendet werden.

 

Doch im Laufe des Montagvormittags stieg der Pegel der Paar massiv an, und schnell wurde klar, dass die am Sonntag getroffenen Maßnahmen könnten unter Umständen nicht ausreichen. Somit waren wieder Feuerwehren aus dem ganzen Landkreis gefordert die Deiche zu verstärken. Auch die Feuerwehr Eitensheim kam am Montag erneut zum Einsatz um die am Vortag errichteten Sandsackwälle zu verstärken.Neben anderen Maßnahmen, die von der Feuerwehr und dem THW durchgeführt werden mussten, gehörten dazu das Einrichten von Verkehrsabsicherungen, das Aufbauen von Pumpstationen sowie das Errichten von Beleuchtungen und Stromversorgungen für die Nacht.

Versorgt wurden die Einsatzkräfte währenddessen vom BRK Betreuungszug Beilngries.

Nach sieben Stunden Einsatz wurden die Einsatzkräfte der Eitensheimer Feuerwehr durch andere Feuerwehren abgelöst und konnten die Heimreise antreten.

 

Zum letzten Mal und damit zum dritten Mal kam die Feuerwehr Eitensheim in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag zum Einsatz. Hier galt es die Nacht über Dammwache zu betreiben und Schadhafte Stellen am Damm ausfindig zu machen und zu melden. Experten vom Wasserwirtschaftsamt beurteilten diese auf ihre Gefahr hin. Glücklicherweise blieb die Nacht ohne größere Vorkommnisse ruhig und so konnten die Eitensheimer Feuerwehrleute in den Morgenstunden des 05.06.2024 den Hochwassereinsatz mit vielen erlebten eindrücken und viel geleisteter Arbeit beenden.

 

Über die ganze Woche waren allein in Großmehring über 2.000 ehrenamtliche Einsatzkräfte im Einsatz.

Zuletzt war die Feuerwehr Eitensheim an einem Hochwassereinsatz dieses Ausmaßes 1999 beteiligt.

11.05. - Floriansfest in Hitzhofen

 

Unser traditionelles Floriansfest fand dieses Jahr in Hitzhofen statt. Die Feuerwehren aus Buxheim, Böhmfeld, Eitensheim, Gaimersheim, Hitzhofen-Oberzell, Hofstetten und Lippertshofen trafen sich am Kirchplatz. Nach der Kirche marschierten die Feuerwehren ins Feuerwehrgerätehaus der Feuerwehr Hitzhofen-Oberzell. Nach einer kurzen Ansprache vom Hitzhofener Vorstand, genossen wir den gemütlichen Abend. 

09.03. - Rescue Training in der IAV Großmehring der Frauenfeuerwehr 

 

Zum Anlass des Weltfrauentages organisierte unsere Kreisfrauenbeauftragte Simone Schneider einen Trainingstag für die Feuerwehrfrauen im Landkreis Eichstätt bei der IAV in Großmehring. Bei diesem Training lernten die Frauen die theoretischen und praktischen Grundlagen für eine Unfallrettung. 

Nach dem theoretischen Part, bei dem es um Fahrzeugsicherheit und Fahrzeugaufbau ging, erhielten sie die Möglichkeit, an drei gecrashten Fahrzeugen eine Unfallrettung durchzuführen. 

 

Von der Feuerwehr Eitensheim nahmen Karin Trini, Marina Eisinger und Anna Glasel teil.  

 

 

Bericht Donaukurier

10.02. - Kesselfleischessen

 

Am 10. Februar lud die Vorstandschaft zum traditionellen Kesselfleischessen im Feuerwehrgerätehaus ein. Auch in diesem Jahr erfreute sich das alljährliche Kesselfleischessen großer Beliebtheit.

Dank Herbert Hammerer und seinem Vater konnten unsere Kameraden das Kesselfleisch wieder genießen. Das übrig gebliebene Fleisch wurde anschließend zu Würsten verarbeitet.

 

19.01. - Besuch der Pfarrjugend

 

Am 19.01. besuchten uns die Gruppenstundenkinder der Pfarrjugend, um die Feuerwehr zu besichtigen. Die 28 Kinder teilten wir in zwei Gruppen auf und zeigten ihnen das Feuerwehrgerätehaus und die Fahrzeuge. Als Highlit am Ende durfte jeder noch eine runde im Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) mitfahren. 

13.01. - Selbstverteidigungskurs

 

Am Samstagmorgen besuchte uns Markus Dietrich um uns einen kleinen Einblick in die Selbstverteidigung im Einsatz zu verschaffen. Er zeigte und erklärte uns einige Tricks und Abwehrhaltungen, ohne unserem Gegenüber zu schaden. 

Aktuelles

Aktive: 

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