Tag der offenen Tür 

Im Rahmen unseres 150 jährigen Feuerwehrjubiläums veranstalteten wir am 28.05.2023 ab 13 Uhr einen Tag der offenen Tür. Dort boten wir Führungen durchs Feuerwehrhaus, verschiedene Schauübungen und Stationen an. 

14 Uhr - Schauübung Fettbrand

 

Bei unserer ersten Übung zeigten wir, wie ein Topf mit brennendem Fett richtig gelöscht wird und was für Löschmittel nicht hergenommen werden sollte. 

 

Brenndenes Fett / Öl sollte durch ersticken (z.B. Deckel auf den Topf) oder mit einem speziellen Feuerlöscher (Fettbrandlöscher) gelöscht werden. 

 

Niemals mit Wasser löschen! Bei einer Temperatur von 100°C wird aus Wasser Wasserdampf. Wird Wasser in brenndendes Fett geschüttet verdampft dies. Dabei ensteht aus einem Liter Wasser 1.700L brennender Wasserdampf. 

14:30 Uhr - Löschaufbau der Jugendfeuerwehr

 

Als nächstes zeigte unsere Jugendfeuerwehr einen klassischen Löschaufbau. Als kleine Herausforderung entzündeten wir ein Feuer, das abgelöscht wurde

 

Beim klassischen Löschaufbau setzt der Angriffstrupp (erster vorgehender Trupp) den Verteiler, nimmt das erste Rohr vor und beginnt mit dem Löschangriff.

In der Zwischenzeit kümmert sich der Wassertrupp (zweiter vorgehender Trupp) um die Wasserversorgung. Er nimmt den Hydranten in Betrieb und verlegt Schläuche zum Fahrzeug/Pumpe und zum Verteiler. Als nächstes gibt der Gruppenführer den Befehl, mit zweitem Rohr den Löschangrff zu starten.

Der Schlauchtrupp (dritter vorgehender Trupp) kümmert sich um die Verkehrsabsicherung, hilft anschließend die Schläuche der vorgehenden Trupps zu verlegen und in Buchten zu ziehen. Sobald der Wassertrupp mit der Wasserabgabe begonnen hat, holt sich der Schauchtrupp den neuen Befehl vom Gruppenführer und nimmt das dritte Rohr vor.

15:00 Uhr - Atemschutzvorführung

 

Bei unserer Atemschutzvorführung zeigten zwei unserer Kameraden, was alles benötigt wird, wenn wir einen Atemschutzeinsatz haben.

 

Für einen solchen Einsatz braucht ein Feuerwehrangehöriger zusätzlich zu seiner normalen Schutzausrüstung einen Feuerwehrhaltegurte, eine Flammschutzhaube, eine Atemschutzmaske, Atemschutzgeräte, Funkgerät, Handlampen, Leinen, das Halligentool, eine Wärmebildkamera und einen Schlauchtragekorb.

Je nach Art der Ausrüstung trägt ein Atemschutzgeräteträger zwischen 25 kg und 45 kg Gewicht mit sich.

Durch gegenseitige Unterstützung fällt es den Trägern einfacher, sich mit den benötigten Gegenständen auszurüsten. 

16:00 Uhr - Technische Rettung PKW

 

In unserer letzen Übung zeigten wir, wie wir bei einem Verkehrsunfall vorgehen, wenn Personen im Fahrzeug eingeklemmt sind. Für diese Übung liesen wir bei der Firma IAV in Großmehring ein Auto crashen. Das dazugehörige Video findet ihr unten oder über diesen Link.

 

Im Einsatzfall schauen wir zuerst, ob sich eine Tür ohne schweres technisches Gerät öffnen lässt. Bei dieser Vorführung war das auf der Beifahrerseite. So konnten wir die erste Person ohne größeren Aufwand aus dem Auto befreien. 

Bei der zweiten Person, dem Fahrer, lies sich die Türe nicht öffnen. Deshalb entschied sich der Gruppenführer für eine Dachöffnung. Im reellen Einsatz bekommen wir durch den Rettungsdienst die Information wie schnell bzw. wie schonend wir den Verunglückten befreien sollen und entscheiden dementsprechend, wie wir mit Schere und Spreizer vorgehen. Im Übungsszenario entfernten wir als erstes die Frontscheibe mittels Säbelsäge. Als nächstes entfernten wir auf der Fahrerseite beide Türen mit dem Spreizer. Im nächsten Schritt durchtrennten wir die A-, B- und C-Säule mithilfe der hydraulischen Schere und Säbelsäge. Nun konnten wir das Dach gemeinsam vom Auto herunterheben und den Fahrer auf schonende Weise auf das Spineboard ziehen. 

Station "Kübelspritze"

 

Unsere Jugendfeuerwehr betreute die Station "Kübelspritze". Hier konnten auch die ganz kleinen ihr können unter Beweis stellen und an unserer Löschwand kleinere Feuer ausmachen. 

Auch durften sie ihre Treffsicherheit demonstrieren und versuchen sieben Tennisbällen von ihrem Podest herunterschießen. 

 

Informationsstand

 

An unserem Infostand konnten sich interessierte Bürger über unsere Feuerwehr oder allgemeine Themen des Brandschutzes informieren. Mit dem Rauchhaus konnte anschaulich verdeutlicht werden, wie wichtig Rauchmelder sind und diese funktionieren.

Auf diversen Schaubildern und Grafiken konnten sich die Bürger einen Überblick über die wichtigsten Eckdaten unserer Feuerwehr verschaffen. Zu zahlreichen Themen rund um das Thema Feuerwehr und Sicherheit lagen Flyer aus. Für die Kinder gab es hier auch kleine Geschenke wie Bumerangs oder Turnbeutel. Auch unsere Jugendfeuerwehr war hier vertreten und konnte interessierte Jugendliche und Erwachsenen Ihre Fragen beantworten.

Aktuelles

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