Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Eitensheim

Aus alten Gemeinde-Büchern geht hervor, dass sich unsere Gemeinde bereits Mitte des 19. Jahrhunderts mit dem Kauf einer Feuerspritze befasste. In der Bürgerversammlung am 28. März 1852 kam aber dann doch kein Beschluss zustande.
In den folgenden Jahren hat sich dann bei Bränden in der Gemeinde immer wieder gezeigt, dass eine eigene Feuerspritze von Nöten wäre. Dies wurde auch von Mehrerfahrener (?!) als notwendiges Bedürfnis anerkannt, da die Gemeinde Eitensheim zu dieser Zeit schon mehr als 225 Gebäude aufzuweisen hatte.
Der Kauf einer Feuerspritze musste aber immer wieder verschoben werden, weil das Geld dafür nicht aufzubringen war.
So hat sich im Jahre 1858 bei einer Feuersbrunst der Mangel einer Feuerspritze mal wieder besonders fühlbar gezeigt.
Daraufhin haben sich die hiesigen Gemeindebürger am 1. Dezember 1858 versammelt, beraten und den Beschluss gefaßt eine Feuerspritze für die hiesige Gemeinde anzuschaffen und den hochlöblichen Distriktrat zur gnädigsten Unterstützung zur Deckung der Kosten untertänigst zu bitten, zumal sich unsere Gemeindebürger durch den Neubau der Pfarrkirche in zu große Kosten versetzt fühlten, und daher für den Kostenbeitrag der Feuerspritze möglichst verschont werden müssten.
Bei dieser Versammlung waren von den 106 stimmfähigen Gemeindebürgern 80 anwesend.
Leider ist nicht aufgeführt, wer die Feuerspritze dann bezahlte. Nach Auslieferung der neuen Feuerspritze stellte sich die Frage, wo man diese einstellen könnte, zumal man auch noch eine Gemeindeglocke beschaffte. Nachdem die neue Feuerspritze und die Gemeindeglocke nirgends untergebracht werden konnte, hat sich wiederum die Gemeinde am 3. August 1860 versammelt und dabei den Beschluss gefaßt, nach vorliegenden Kostenanschlag von 213 Mark ein Häuschen mit Türmchen für die Feuerspritze und die Gemeindeglocke zu bauen und den Kostenbetrag nach dem Steuerfuße zu erheben.
Nachdem nun die Gemeinde im Besitz einer eigenen Feuerspritze war, musste man in den folgenden Jahren feststellen, dass nur eine geordnete Hilfeleistung zu dem gewünschten Löscherfolg führen konnte.

 

Vom Jahre 1868 an befasste man sich dann mit der Gründung eines Feuerwehrvereins. Es dauerte aber nochmals 5 Jahre bis sich am 24. August 1873 genügend Männer fanden, um die Freiwillige Feuerwehr Eitensheim zu gründen.

Aus der Stammliste der Gründerzeit geht hervor, dass der Schullehrer Jakob Warzmann drei Jahre später als Vorstand die Führung des Vereins übernahm. Die Stammlisten sind die einzigen Originalaufzeichnungen aus dem 18. Jahrhundert, die im Besitz der Freiwilligen Feuerwehr sind. Die Dienst-, Kassa- und Protokoll-Bücher die im Besitz der Freiwilligen Feuerwehr sind, wurden erst ab der Jahrhundertwende geschrieben. Den wenigen Aufzeichnungen der ersten Jahre ist zu entnehmen, dass sich nicht immer genügend freiwillige Männer für den Dienst in der Feuerwehr fanden.

 

Am 16. Februar 1879 traf sich deshalb der Gemeindeausschuss um sich mit der Feuerlöschordnung zu befassen.

Gemäß einer Ausschreibung des Königlichen Bezirksamtes Ingolstadt vom 29. Januar 1879 wurde in § 14 und 15 die Wahl eines Kommandanten für die Pflichtfeuerwehr vorgeschrieben. In dieser Gemeindeausschußsitzung wurde Herr Lehrer Jakob Warzmann, der bereits Vorstand der Feuerwehr war, für kurze Zeit zum Kommandanten der Pflichtfeuerwehr bestimmt.

 

Von den folgenden 12 Jahren sind wiederum keine Aufzeichnungen vorhanden.

 

In der Gemeindeausschußsitzung am 28. November 1892 befassten sich die damaligen Ausschussmitglieder mit dem Ankauf einer Löschmaschine. In dieser Sitzung wurde ohne Gegenstimmen beschlossen, eine neue Löschmaschine zu kaufen.
In den folgenden Jahren wurden immer wieder Löschgeräte angeschafft, was zur Folge hatte, dass das Feuerwehrgerätehaus zu klein wurde. Das vorhandene Gerät musste ausgelagert werden.
Durch die Unterbringung der Löschgeräte in fremden Gebäulichkeiten 
oder im Freien waren die Geräte sehr gefährdet, verunreinigt, ja sogar ruiniert zu werden. Der Gemeinderat beschloss deshalb im Jahre 1912 das Gerätehaus zu vergrößern. Die Ausgaben konnten aus der Gemeindekasse gedeckt werden. Eine Umlagen Erhöhung war diesbezüglich nicht erforderlich. Laut Kassenbucheintrag wurden am 6. Januar 1913 11,50 DM für Bier und Käse beim Heben des Feuerwehrhauses an Willibald Karmann bezahlt. Am 7. Januar 1913 wurden 8,- DM für Bier und Musik bei der Königsfeier ausgegeben. Wahrscheinlich handelt es sich um eine Feier des Schützenvereins.

 

Am 8. Februar 1913 war der Feuerwehrball so schlecht besucht, dass 7,- DM draufgezahlt werden mussten.

 

Für die Feuerlöschzeitung wurde 1913 halbjährlich 2,32 DM ausgegeben.

 

Am 8. Juni 1913 fand der Delegiertentag in Eitensheim statt. Um 12 Uhr war Empfang der auswärtigen Feuerwehren Mühlhausen, Dünzlau und Friedrichshofen. Um 1 Uhr Delegiertenversammlung in der Brauerei Rupp. Um 3 Uhr Inspektion sämtlicher Feuerwehren Eitensheim und der Erschienenen.

 

Um das Jahr 1920 wurde die Freiwillige Feuerwehr mit 15 Mann einer Pflichtfeuerwehr verstärkt.

 

Am 15. September 1924 wurde das 50jährige Stiftungsfest in Oberhaunstadt besucht, wobei Auslagen i. H. v. 32,- DM entstanden.

 

Im Oktober 1924 wurden zwischen der Gemeinde Eitensheim und der Stadt Ingolstadt bezüglich der Überlandhilfe folgende Regelung getroffen: Die Gemeinde Eitensheim verpflichtete sich bei etwaiger Inanspruchnahme der Kraftfahrspritze Ingolstadt die dabei entstehenden Kosten aus der Gemeindekasse spätestens eine Woche nach Eintreffen der vom Stadtrat Ingolstadt auszustellenden Rechnung zu bezahlen.

 

1925 feierte die Freiwillige Feuerwehr Eitensheim ihr 50jähriges Gründungsjubiläum. Zur Bestreitung ihrer Auslagen wurde ein Zuschuss von 300 Mark aus der Gemeindekasse bewilligt. Laut Kassenbucheintrag vom 24. Mai 1925 entstanden beim 50jährigen Gründungsfest Auslagen von 372 Mark.

Im Januar 1926 teilte der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde mit, dass sie entsprechend dem Mitgliederstand eine Pflichtfeuerwehr einführen musste. Dieses Schreiben wurde vom Gemeinderat zur Kenntnis genommen. Dem Antrag wurde stattgegeben.
 

Im Jahre 1930 musste für die unbrauchbar gewordene Feuerlöschmaschine ein Ersatz angeschafft werden. Im März wurde diesbezüglich ein Gutachten beim Bayer. Landesfeuerwehrausschuss in München eingeholt. Im Juni 1930 wurde beschlossen, dass eine Kleinmotorspritze bei den Magirus-Werken in Ulm bestellt werden soll. Zum Kaufabschluss wurden 1. Bürgermeister Knörr, Kommandant Funk und Zugführer Jörg beauftragt. Im Oktober 1930 wurde die Kleinmotorspritze von den Magirus-Werken geliefert. Am 12. Oktober nachmittags 1 Uhr wurden 6 Mann der Freiwillige Feuerwehr, welche vom Verwaltungsrat zur Motorspritze bestimmt wurden, von einem Monteur der Magirus- Werke unterrichtet. Schon am nächsten Tag, Montag den 13.10. früh 6 Uhr mussten dieselben mit der neuen Motorspritze zu einem Brand nach Dünzlau, wo die Stallungen, sowie die Scheune der Frau Zöpfl abgebrannt sind. Die Motorspritze hat sich zur Freude seiner Bedienungsmannschaft, sowie aller anwesenden Eitensheimer gut bewährt.
Am Sonntag, den 26. Oktober 1930 nachmittags 1 Uhr wurde die neue Motorspritze von einem Ingenieur der genannten Fabrik offiziell der Freiwilligen Feuerwehr Eitensheim übergeben.

 

Am 5. November abends, 9 Uhr brannte die Scheune des Herrn Bartholomäus Sebald in Gaimersheim nieder. Zur Brandstelle war die Mannschaft wieder mit der Motorspritze abgerückt. Nachdem die Gefahr am Brandplatz bereits beseitigt und keine weitere Gefahr vorhanden war, brauchten dieselben nicht mehr in Tätigkeit treten. 1931 fand der Feuerwehrdelegiertentag in Eitensheim statt.

1934 beschloss der Verwaltungsrat der Freiwilligen Feuerwehr den Schlusstag der Feuerschutzwoche folgendermaßen zu begehen:
I. Früh 1/2 6 Uhr Weckruf
II. 8 Uhr Antritt der Freiw. Feuerwehr
III. Pflichtkirchenzug der selben
IV. nach dem Gottesdienst Heldenehrung am Kriegerdenkmal mit Ansprache
V. anschließend Belehrung über Feuerschutz und Brandschäden
VI. Umzug durch den Ort
VII. nachmittags 2 Uhr Feuerwehrübung mit Gerät im Betrieb
VIII. abends 1/2 8 Uhr Tanzunterhaltung Eintritt 30 pf.

Fahnenweihe des Burschenvereins am 5. Juni 1933

Am 26. Mai 1935 war Inspektion, verbunden mit dem 60jährigen Gründungsfest. Bei dieser Veranstaltung im Gasthof Bauer waren auch die drei, damals noch lebenden, Gründungsmitglieder Baumgartner, Trini und Schneller anwesend. Herr Bürgermeister und Vorstand Bauer überreichte ihnen im Namen der ganzen Gemeinde ein kleines Geschenk. Jedes aktive Mitglied erhielt einen Gutschein über 11 Bier, 2 Brot und für 15 Pf. Rauchwaren.

 

Von den folgenden 15 Jahren sind keine Aufzeichnungen vorhanden.

 

Im Mai 1950 wurde dann das 75jährige Gründungsfest gefeiert. Zahlreiche Feuerwehrabordnungen der Nachbargemeinden hatten an den Feierlichkeiten teilgenommen.

Alte Dorfansicht von Eitensheim

Nach dem Festgottesdienst marschierten die Festteilnehmer bei schmetternder Marschmusik zum Festlokal Gasthaus Funk. Um 14 Uhr hatte sich die ganze Einwohnerschaft am Dorfplatz eingefunden, um bei der Inspektion der Wehr dabei zu sein.
Den Höhepunkt des Tages bildete der Festakt zu Ehren der Festjubilare. Zahlreiche Mitglieder wurden für langjährige Mitgliedschaft in der Freiwillige Feuerwehr ausgezeichnet. Den Abschluss des Festtages bildeten gesellige Tanzveranstaltungen in den Gastwirtschaften Funk und Bauer.

 

Durch den Bau der Wasserleitung im Jahre 1954 mit zahlreichen Wasserentnahmestellen (Hydranten) ist die Brandbekämpfung wesentlich verbessert und erleichtert worden. Dadurch konnte es sich die Freiwillige Feuerwehr leisten, den aktiven Mitgliederstand zu reduzieren.

 

1955 wurde der Schlauchtrockenturm gebaut, damit die Schläuche nicht mehr auf dem Schlauchmasten im Freien zum Trocknen aufgehängt werden mussten.

 

Im Jahre 1959 kam es in Eitensheim zum größten Brand der Nachkriegszeit. Am 8. Dezember abends brannte im Anwesen Trini die große Scheune in der bis unters Dach Heu, Stroh und Getreide eingelagert waren. Über den östlichen Teil der Ortschaft ergoss sich ein wahrer Funkenregen. Durch den starken Funkenflug wurde auch die Spitze des Kirchturms in Brand gesetzt, was zur Folge hatte, dass die brennende Kirchturmspitze aufs Kirchenschiff herabstürzte und das Dach sowie die Decke durchschlug. Bei diesem Brand wurden zwei Feuerwehrkameraden der Eitensheimer Wehr verletzt als eine Leiter umstürzte.
 

Im Jahre 1962 wurde von der Gemeinde Eitensheim das Tragkraftspritzenfahrzeug beschafft. Von den Mitgliedern der Feuerwehr wurde beschlossen, dass die Kameraden Schneller Otto und Meyer Michael das Fahrzeug als Fahrzeugführer übernehmen.

Weihe des neuen Tragkraftspritzenfahrzeuges im Jahre 1962; im Bild Kdt. Rucker

Am 26. Juli 1964 legten zum ersten Mal 2 Gruppen der Freiw. Feuerwehr Eitensheim das Leistungsabzeichen ab.

Kirchturmbrand am 08.12.1959, ausgelöst durch Funkenflug beim Scheunenbrand des Landwirts Josef Trini.
Der brennende Kirchturm leuchtet in den Nachthimmel hinaus

 Im Jahre 1969 wurde das Feuerwehrgerätehaus renoviert.

Nach den Renovierungsarbeiten. Feuerwehrgerätehauseinweihung am 11.05.1969

In der Jahresmitgliederversammlung am 13. März 1971 stand eine besondere Ehrung für den Ehrenkommandanten Benedikt Rucker auf dem Programm. Er erhielt aus der Hand von KBI Bauer anlässlich seiner 50jährigen aktiven Dienstzeit bei der Freiwillige Feuerwehr Eitensheim für besondere Verdienste im Feuerlöschwesen das Ehrenzeichen in Gold mit Urkunde vom Innenministerium. In den Ansprachen wurden die Verdienste des Jubilars gewürdigt, die sich dieser während seiner aktiven Dienstzeit insbesondere durch den Wiederaufbau der Freiwillige Feuerwehr in den schwierigen Nachkriegsjahren erworben hatte.

 

Da seitens vieler Feuerwehrkameraden schon öfters den Wunsch geäußert haben, beschloss der Verwaltungsrat der Freiwilligen Feuerwehr Eitensheim in der Sitzung vom 27. Juli 1974 zum 100-jährigen Gründungsjubiläum eine Vereinsfahre anzuschaffen. Vorstand Bgm. Franz Bernecker holte sofort Angebote und Muster ein, sodass bereits am 21. September 1974 nach Prüfung der Muster und Angebote sich der Verwaltungsrat einstimmig für den Entwurd der Fahnenstickerei Koch aus Coburg entschied.

Als Symbol und Motiv wurde auf der einen Seite der Schutzpatron St. Florian und auf der anderen Seite die Pfarrkirche ausgewählt. 

Zur Bestreitung der Kosten wurde von den Feuerwehrmännern im Dorf eine Spendensammlung durchgeführt. 

Als Fahnenträge wurde von der aktiven Mannschaft Sebastian Wittmann und als Begleiter Michael Stampfer und Josef Trini gewälht. 


Im Jahre 1975 wurde gemeinsam mit dem Krieger- und Soldatenverein das 100jährige Gründungsfest mit Fahnenweihe in großer Aufmachung gefeiert.

Am Festgottesdienst am Sonntag, den 29. Juni 1975 wurde unsere neue Fahne in der Pfarrkirche St. Andreas von Pfarrer Kaspar Bauernfeind feierlich gesegnet.

Festgottesdienst mit Fahnenweihe am 29.06.1975 in der Pfarrkirche

1976 fand anlässlich der Brandschutzwoche eine große Schauübung am Kirchplatz statt. Den interessierten Gemeindebürgern wurde dabei die Schaumausrüstung der Feuerwehr vorgeführt.

 

Im Jahr 1978 wurde die Gemeinde von der Führung der Freiwilligen Feuerwehr schriftlich auf die Missstände im Feuerwehrgerätehauses aufmerksam gemacht. Das Haus entsprach nicht mehr den Anforderungen der Unfallverhütungsvorschrift. Zudem waren keine Sanitäreanlagen vorhanden, das Haus war nicht beheizbar.

Im selben Jahr wurde von der Feuerwehr eine neue Satzung ausgearbeitet, die dann in der Jahresmitgliederversammlung im Dezember von den Mitgliedern genehmigt wurde.


Im Jahre 1981 wurde von der Gemeinde Eitensheim ein Fiat Doppelkabiner mit Ladefläche als Versorgungsfahrzeug beschafft. Dieses Fahrzeug wurde am 30.6.1981 von der Firma Schöberl in Ingolstadt ausgeliefert.

Durch das neue Versorgungsfahrzeug wurden die Platzverhältnisse im Gerätehaus noch enger.

 

Das Floriansfest entstand im Jahre 1982, indem die Vorstandschaft der Freiwilligen Feuerwehr Hitzhofen die umliegenden Vorstände der jeweiligen Feuerwehren zu sich einlud. Auf dieser Versammlung schlug der Hitzhofener Vorstand vor, den Namenstag des Heiligen Florians, dem Schutzpatron der Feuerwehr, gemeinsam zu feiern. 

Der Sinn der Veranstalltung sei, dass sich die Feuerwehrkameraden persönlich besser kennenlernen sollen, da sie auch bei größeren Einsätzen zusammenarbeiten müssten. Man beschloss den Florianstag 1982 in Hitzhofen zu feiern. In den folgenden Jahren sollte der Florianstag dann immer in einer anderen Gemeinde abgehlaten werden, und zwar im Uhrzeigersinn der Teilnehmenden Vereine. 

Des Weiteren beschloss man, gemeinsam eine Floriansfigur anzuschaffen, die, z.B. bei der Fronleichnamsprozession, jeweils für ein Jahr in der jeweiligen Pfarrei mitgetragen werden darf. 

 

1983 wurde das 100-jährige Gründungsfest vom 15. - 17. Juli gefeiert.
Beim Festabend wurde unser ehemaliger Vorstand, Herr Franz Bernecker, für seine besonderen Verdienste zum Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Eitensheim ernannt.

Für besondere Verdienste wurde Herr Franz Bernecker, ehemaliger Vorstand und Bürgermeister zum Ehrenvorstand der Freiw. Feuerwehr ernannt. Die Urkunde wurde Ihm beim 110 jährigen Gründungsfest 1983 durch Kdt. und Festleiter Michael Stampfer überreicht.
Schaumübung am Kirchplatz in der Brandschutzwoche 1976

1984 wurde die Satzung der Freiwillige Feuerwehr dem Bayerischen Feuerwehrgesetz, das 1982 in Kraft trat, angepasst.

 

Seit 1985 verwendet die Freiwillige Feuerwehr Eitensheim sogenannte Pressluftatmer (PA). Im Laufe der vergangen Jahre hat man gemerkt, dass die Einsatzkräfte der Feuerwehr immer häufiger bei ihren Einsätzen von Atemgifte bedroht werden. 


Im Dezember 1987 beschloss der Gemeinderat für das 1962 beschaffte Tragkraftspritzenfahrzeug ein neues Löschfahrzeug LF 16 zu beschaffen. Da das damalige Gerätehaus nur über zwei Stellplätze verfügte, musste eine Unterstellmöglichkeit für das neue Fahrzeug geschaffen werden. Das Gründstück, unseres passiven Mitglieds Richard Wagner, lag schräg gegenüber vom alten Feuerwehrgerätehaus. Er erklärte sich bereit die Durchfahrt seiner leerstehnden Scheune ausbauen zu lassen. In 252h bauten 18 aktive und passive Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr die Durchfahrt bis zur Auslieferung im November 1989 aus. Die Umbaukosten beliefen sich auf ca. 8.000DM.

 

Am 09.05.1987 fand das erste Floriansfest in Eitensheim statt. Die teilnehmenden Vereine tragen sich um 18 Uhr und stellten sich sogleich zum Kirchenzug auf. In einem feierlichen Kirchenzug wurde die Figur des Heiligen Florian zur Kirche geleitet, wo sie ein Jahr bis zum Floriansfest 1988 in Buxheim verblieb. Nach dem Festgottesdienst ging es gemeinsam ins Gasthaus Funk. Dort spielte Frankenkapelle Speth zur Unterhaltung auf. Am Ende dieser Veranstalltung konnte man von einem gelungenen Festabend sprechen.

 

Am 28.04.1988 wurden die Löschfahrzeuge von vier verschiedenen Aufbauhersteller (Ziegler, GFT, Metz und Magirus) besichtigt. In der Empfehlung an den Gemeinderat wurde vorgeschlagen ein Mercedes-Benz-Fahrgestell und den Aufbau von GFT (Geisselmann-Feuerwehrtechnologie) zu beschaffen. 

Im April 1989 kam die Beschaffung des LF16 kurz ins Stocken. Der damalige Bürgermeister unternahm zu seiner Zeit nicht viel, um Zuschüsse zu erhalten. Nachdem dies dann geklärt war, konnte das Fahrzeug in Auftrag gegeben werden.

 

Zum 115-jährigen Gründugsfest 1988 wünschten sich die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr ein neues geschnitztes Vereinstaferl. Unser passives Mitglied Anton Dier machte sich an die Arbeit und fertigte für uns, mit sehr viel Geschick, ein handgeschnitztes Tagerl an. Zu Beginn des Festes konnten wir das Taferl in Empfang nehmen und somit am Festabend der Öffentlichkeit vorstellen. Anton Dier machte das Taferl der Freiwilligen Feuerwehr zum Geschenk. Vorsitzender Michael Meyer bedanke sich und wurde am Festabend von Pfarrer Eisentraut gesegnet. 

Vom 15. bis 17. Juli 1988 feierte die Freiwillige Feuerwehr ihr 115-jähriges Bestehen. Zu diesem Fest waren die Ortsvereine und einige Ortsvereine und einige Feuerwehren aus den umliegenden Ortschafen anwesend. Am Freitag, 15.07.1988 startete das Fest mit dem traditionellen Bieranstich durch den Schirmherren Sebastian Ernst. Am Samstag, 16.07.1988 fand um 18 Uhr ein Standkonzert am Kirchplatz statt. Dort empfing die Feuerwehr Eitensheim ihren Patenverein die Feuerwehr Gaimersheim. Nach der Totenehrung am Kriegerdenkmal marschierten die teilgenommen Vereine zum Festzelt. Sonntag in der Früh fand der Festgottesdienst im Festzelt statt. Nach dem Mittagessen stellten sich die teilnehmenden Vereine für den Festzug durch Eitensheim auf. Abends verlieh der Eitensheimer Vorstand Michael Meyer die Erinnerungsbänder. 

 

Im November 1989 wurde das LF 16 von einem Mitarbeiter der Firma GFT ausgeliefert und, in der umgebauten Durchfahrt von Richard Wagner untergestellt. Am 22.12.1989 erfolge die Erstzulassung. Am 11. März 1990 wurde das neue Löschgruppenfahrzeug (LF16) gesegnet. Anschließend an die sonntägliche Messe fanden sich die geladenen Gäste sowie die Bevölkerung aus Eitensheim am Kirchplatz ein, um an der Fahrzeugweihe teilzunehmen. Die Eitensheimer Blaskapelle verlieh der Weihe, durch Herrn Pfarrer Eisentraut, den nötigen würdigen Rahmen. Für den verhinderten Bürgermeister Lachnit musste kurzfristig der 2. Bürgermeister Herr Funk Josef einspringen, um eine Festrede zu halten. Kreisbrandrat Meier zeigte sich in seiner Ansprache sichtlich erfreut, dass es nun endlich nach langen Jahren gelungen war, das längst überfällige LF16 zu beschaffen. Der 1. Vorsitzende Meyer zeigte in seiner Festrede noch einmal den langen und beschwerlichen Weg zur Beschaffung des Fahrzeuges auf. Bereits 1978 wurde der erste Antrag an die Gemeinde gestellt. Es dauerte fast 12 Jahre, bis es endlich so weit war. Man konnte sagen: „Was lange währt, wird endlich gut“. Die letzte Hürde vor der Anschaffung des neuen Autos war die Unterbringung. Diese wurde jedoch durch das Entgegenkommen von M. Richard Wagner (Schneiderbauer) genommen. Der in Eigenregie von den Mitgliedern der Wehr umgebaute Stadel vom Schneiderbauer wird vorerst das neue Fahrzeug beherbergen. Vorsitzender Meyer bedankte sich bei allen, welche die Anschaffung des Fahrzeuges ermöglichten. Anschließend ging es mit flotten Marschklängen zu einem Festmahl zum Gasthaus Funk.

 

Im Jahr 1990 wurde zum ersten Mal im Landkreis Eichstätt die Leistungsprüfung „Technische Hilfeleistung“ durchgeführt und abgenommen. Dieser Prüfung unterzogen sich 25 Männer der Eitensheimer Feuerwehr. In der Jahreshauptversammlung am 29. Dezember 1990 wurde über die Standortfrage des neuen Feuerwehrgerätehauses debattiert. Im Laufe der Diskussion stellte sich heraus, dass die Mehrheit der Feuerwehrler für einen Neubau im Ortskern z.B. Bullenhaltung oder Gemeindehaus an der B13 waren und nicht für die Hitzhofener Straße. Deshalb wurde beschlossen einen Antrag an die Gemeinde zu stellen sich nochmals mit der Standortfrage für das Gerätehaus zu befassen.

 

Vom 05. – 07. Juli 1991 feierten die Orient-Schützen aus Eitensheim ihr 95-jähriges Gründungsfest. Dabei unterstützte die Feuerwehr Eitensheim bei der Zeltwache, dem Ordnungsdienst und beim Ausschank. 

 

Anfang 1993 lief der Pachtvertrag für die Scheune von Richard Wagner, wo wir vorübergehend unser LF16 untergestellt haben, aus. Die Gemeinde stellte die angekaufte Halle an der Gaimersheimer Straße zur Verfügung. Von einer freiwilligen Truppe der Freiwilligen Feuerwehr wurde die Halle wieder Nutzungsgerecht hergerichtet. Im Mai 1993 zog die aktive Mannschaft mit allen Feuerwehrfahrzeugen und -gerätschaften in die Halle an der Gaimersheimer Straße um.

(Bereits im Jahr 1978 wurde der Gemeinderat auf die Missstände im Feuerwehrgerätehaus aufmerksam gemacht. Die ersten Planungen begannen im Jahr 1986, wurden aber aufgrund des mangelnden Interesses des Bürgermeisters wieder verworfen. Im März 1991 begannen die Planungen unter einem neuen Bürgermeister erneut. Die folgenden Standorte kamen für den Neubau in Frage:

   - Bullenhaltung (jetziges Heimatmuseum)

   - Gemeindehaus an der Bahnhofstraße (Fläche jetziger Kindergarten)

   - Lippertshofener Straße

   - Hitzhofener Straße (neben dem Lagerhaus Schneider)

   - Gaimersheimer Straße (jetziges Feuerwehrhaus)

Für die Bullenhaltung, Hitzhofener Straße, Gaimersheimer Straße und Lippertshofener Straße wurden Vorentwürfe erstellt. Der Standort an der Bahnhofstraße wurde verworfen.)

 

Vom 09. Juli bis 11. Juli 1993 feierte die Freiwillige Feuerwehr Eitensheim ihr 120-jähriges Bestehen. Zum Festauftakt am Freitagabend stach Bürgermeister Josef Funk das erste Bierfass an. Anschließend unterhielt die Volkstümliche Band „Bayern Express“. Am Samstag um 18 Uhr fand am Kirchplatz ein Standkonzert statt. Dabei wurde unser Patenverein, die Freiwillige Feuerwehr Gaimersheim, empfangen. Nach der Totenehrung am Kriegerdenkmal marschierte man ins Festzelt. Zum großen Festabend spielten die Manchinger Musikanten. Des Weiteren wurden verdiente Mitglieder geehrt. Sonntagmorgen fand im Festzelt der Festgottesdienst statt. Anschließend lud die Feuerwehr Eitensheim zum musikalischen Frühschoppen mit der Hitzhofener Blaskapelle ein. Am Nachmittag um 13:15 Uhr sollte der Festzug stattfinden. Aufgrund des schlechten Wetters musste der Festzug abgesagt werden. Am Abend wurden die Erinnerungsbänder verliehen. Zum gemütlichen Ausklang des Festes spielte die Blaskapelle Kipfenberg.

 

Am 03.12.1994 wurde in der Jahreshauptversammlung beim Binderwirt von Bürgermeister Josef Funk und Kommandant Michael Stampfer den anwesenden Feuerwehrmitgliedern der Bauplan des neuen Feuerwehrgerätehauses in der Gaimersheimerstraße vorgestellt. 

Bauplan Bullenhaltung (jetziges Heimatmuseum) / August 1986
Bauplan Lippertshofener Straße / März 1987
Bauplan Hitzhofener Straße / November 1992
Bauplan Hitzhofener Straße / November 1992
Bauplan Gaimersheimer Straße (In der Goi) / Dezember 1992

Am 30.04.1994 konnte nach vorangegangenen Informationsveranstaltungen in der Gemeinde die Jugendfeuerwehr Eitensheim gegründet werden. Dabei konnte Kommandant Michael Stampfer 9 Jugendliche mit ihren Eltern sowie Bürgermeister Funk, Führungskräfte des Landkreises und der Freiwilligen Feuerwehr im "Gasthaus Binder" zur Gründungsversammlung begrüßen. Im Anschluss wurde, um der Jugendordnung gerecht zu werden, Alexander Knispel zum Jugendsprecher, Stefan Nüske zum stellv. Jugendsprecher und Thomas Senner zum Kassenwart gewählt. Als erster Jugendwart stellte sich der damalige Kommandant Michael Stampfer zur Verfügung. Ihm zur Seite standen die Hilfsausbilder Thomas Knörr und Christian Meyer. Nach verschiedenen theoretischen und praktischen Übungen konnte das erlernte in einem Wissenstest abgefragt werden.

 

Ein unvergessliches Erlebnis war jedoch der 4. Kreis-Jugendfeuerwehrtag 1995 in Titting, an dem wir mit zwei Gruppen á 4 Mann teilnahmen. Von 65 teilnehmenden Gruppen belegten wir die Plätze 30 und 45.

Im selben Jahr wurde auch die Feuerwehr-Grundausbildung durchgeführt, die am 13.10.1995 mit der schriftlichen Prüfung und dem Erwerb des bayerischen Jugendleistungsabzeichen ihren Abschluss fand.

 

Am 12.04.1995 erfolgte der offizielle Spatenstich. In den folgenden drei Monaten wurde der Rohbau so weit fertiggestellt, dass am 27.07.1995 bereits das Richtfest gefeiert werden konnte. Bis zum Einzug der Feuerwehr im Jahre 1997 vergingen fast nochmal zwei Jahre. Dies war durch viel Eigenleistung umsetzbar. In 2.850 Std. Eigenleistung wurden sämtliche Holzdecken montiert, Fliesenarbeiten durchgeführt und sämtliche Kleiderständer angefertigt. Des Weiteren wurden Malerarbeiten ausgeführt und die Reinigungsarbeiten vor der Einweihung des Gerätehauses. Die geschätzten Baukosten beliefen sich auf ca. 3,5 Millionen Euro. Durch die enorme Eigenleistung der Feuerwehr konnten die tatsächlichen Baukosten auf ca. 2,35 Millionen DM reduziert werden.

 

Im August 1996 veranstaltete die Freiwillige Feuerwehr Hepberg das erste Zeltlager auf Kreisebene für die Jugend. Neben Lagerfeuer, Nachwanderungen muss die Gaudirally herausheben, in der die Teilnehmer (neben den Jugendlichen auch Betreuer aus Eitensheim) quer durch Hepberg gejagt wurden auf der Suche nach verschiedenen Stationen, wie Sackhüpfen, Bierkastenstapeln und ähnlichem. Den Abschluss bildete bei heißem Wetter ein kaltes Bad beim Steine tauchen. Das Zeltlager ist seitdem ein fester Bestandteil in der Jahresplanung der Jugendgruppe. 

 

Mit der Fertigstellung des neuen Feuerwehrhauses wurden optimale Voraussetzungen geschaffen, um die Jugendfeuerwehr zu erweitern und mehr Jugendliche anzuwerben. Bis dahin waren nur Buben in der Jugendfeuerwehr aktiv. Nun war es auch möglich Mädchen aufzunehmen. Kurz darauf traten bereits drei Feuerwehrfrauen in die Jugendgruppe ein. Somit konnte ein Jahr später eine Mitgliederzahl von 32 Jugendmitgliedern gemeldet werden.

 

Am 11.Oktober 1997 nahm eine Gruppe der Jugendfeuerwehr zum ersten Mal am Erwerb der Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr teil.

Im selben Jahr stand wieder der Kreis-Jugendfeuerwehrtag am 07.07.1997 sowie das Zeltlager im August in Hepberg auf dem Programm. Neben all diesen Aktivitäten wurde auch weiterhin jeden Dienstag im Feuerwehrgerätehaus oder draußen am Übungsplatz geübt. Im September gab Kommandant Michael Stampfer aus zeitlichen Gründen das Amt des Jugendwartes ab. Zu seinem Nachfolger als Jugendwart ernannte er Christian Meyer, der die Tätigkeit bereits seit Anfang des Jahres ausübte.

Die Jugendgruppe stieg stetig an, so konnte das im Jubiläumsjahr insgesamt 33 Jugendliche, davon 18 Buben und 15 Mädchen ehrenamtlichen Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr tun.

 

Im April 1998 wurde ein gebrauchtes Zumischerlöschfahrzeug (ZLF) kostengünstig von der Werksfeuerwehr BP AG Vohburg gekauft. Grund hierfür ist das neu gebaute Feuerwehrgerätehaus, um die Förderungen nicht zu gefährden.

 

Vom 19.06. – 22.06. 1998 feierte die Feuerwehr Eitensheim ihr 125-järiges Gründungsjubiläum. Am Freitag, den 19.06.1998 um 18 Uhr begann das Fest mit einem Standkonzert am Kriegerdenkmal. Um 18:20 Uhr wurde mit dem Patenverein Gaimersheim und den Ortsvereinen eine Totenehrung durchgeführt. Anschließend marschierte man zum Festplatz, wo um 19 Uhr der Bieranstich durch Schirmherren und 1. Bürgermeister Josef Funk stattfand. Für musikalische sorgte das „Original Wolperdinger Quintett“.

Am Samstag, 20.06.1998 ab 8 Uhr konnten die Teilnehmer des Kreisjugendfeuerwehrtages Anreisen und sich anmelden. Um 10 Uhr begann der Wettkampf. 16:30 Uhr fand die Siegerehrung mit Preisverleihung und Verabschiedung der Teilnehmer statt. Die Eitensheimer Jugendfeuerwehr trat mit zwei Gruppen an und belegte den 70ten und 64ten Platz.

Am Sonntag, 21.06.1998 begann der Weckruf um 6:30 Uhr mit der „Eitensheimer Blaskapelle“. Gegen 8 Uhr wurde unser Patenverein, die Freiwillige Feuerwehr Gaimersheim, und die Orts- und Gastvereine am Festplatz begrüßt. Um 9:30 Uhr wurde der Gottesdienst durch Herrn Prof. Dr. Hosenstab abgehalten. Hier wurde auch unsere neu renovierte Fahne geweiht. Um 13:30 Uhr stellten sich alle Vereine für den Festzug auf, der um 14 Uhr losmarschierte. Durch die drückende Hitze und der Fußballweltmeisterstaft kam leider nachmittags und Abend nur wenig Stimmung zusammen. Um 17 Uhr spielte „Bayern Top“ die Fahnen der jeweiligen Vereine ein. Anschließend wurden Erinnerungsbänder verliehen.

Zum Ausklang des Festes hielt die Feuerwehr Eitensheim einen Politischen Abend mit dem Bundesminister Horst Seehofer ab. Zur musikalischen Untermalung spielte die „Schuttertaler Blaskapelle“.

 

Am 1. Oktober 1999 fand eine Übung im Rahmen der Brandschutzwoche in Eitensheim statt. Abgehalten wurde diese Übung bei unserem Feuerwehrkammeraden Roland Ernst in der Ziegelei. Die umliegenden Feuerwehren aus Buxheim und Tauberfeld waren wie jedes Jahr wieder anwesend.  

 

Am 08. Oktober 2000 fand die feierliche Eröffnung der neuen Umgehungsstraße statt. Die feierlichen Aktivitäten fanden im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Eitensheim mit Zeltanbau statt.

 

In der Jahreshauptversammlung am 03.12.2000 ernannte 1. Kommandant Michael Stampfer, Meyer Christine zur ersten Frauenbeauftrage.

 

Am 08.09.2001 fand im Ziegelwerk eine Zugübung, die sich zur Verbandsübung ausgeweitet hatte, statt. An der Einsatzübung beteiligen sich die Freiwilligen Feuerwehren Eitensheim, Hitzhofen, Buxheim, Tauberfeld, Nassenfels, Egweil, Wellheim sowie die UG-ÖEL mit ihrem neuen Fahrzeug. An dieser Einsatzübung nahmen 12 Feuerwehrfahrzeuge, mit 118 Feuerwehrler teil.

 

Im Jahr 2002 fand im Rahmen der Aktionswoche eine Großübung im Aussiedlerhof Meier mit den Feuerwehren Buxheim, Tauberfeld sowie der BRK Gruppe Böhmfeld statt.

Aufgrund von mangelndem Interesse und Ernsthaftigkeit wurde die Jugendfeuerwehr für eine kurze Zeit aufgelöst. Bereits im nächsten Jahr fand ein Elterninformationsabend statt und die Jugendfeuerwehr nahm wieder am Kreisjugendfeuerwehrtag teil.

 

Nachdem Michael Stamper nach 20 Jahren von seinem Posten als Kommandant vorzeitig zurücktrat, mussten wir in der Jahreshauptversammlung am 07.12.2002 einen neuen Kommandanten wählen. Wachter Norbert wurde einstimmig zum 1. Kommandanten der Feuerwehr Eitensheim gewählt. 

 

Am 08. Oktober 2004 fand im Feuerwehrhaus Eitensheim das Patenbitten der FFW Hitzhofen anlässlich ihres 125-jährigen Gründungsjubiläum statt. Die FFW Hitzhofen verköstigte uns mit Freibier und Brotzeit.

 

Am 13.05.2006 ist in Kinding die ICE-Neubaustrecke München - Ingolstadt – Nürnberg feierlich eröffnet worden. Mit dem Bau der neuen Strecke musste auch der Einsatzplan überarbeitet werden. Die Freiwillige Feuerwehr Eitensheim bildet mit der Freiwilligen Feuerwehr Eichstätt eine Rettungseinheit und ist als nachrückende Feuerwehr im Einsatzplan seit 2006 eingetragen.

Im Jahr 2006 fand auch die erste Großübung an der neu gebauten ICE-Strecke statt.

 

In der Jahreshauptversammlung am 06. Dezember 2008 konnte Bürgermeister Michael Stampfer die größte Ehrung vollziehen. Vorstand Michael Meyer wurde anlässlich seines 25-jährigen Vorstandsposten mit der „Bürgermedaille in Gold“ ausgezeichnet. Stampfer berichtete, dass Michael Meyer der zurzeit Dienstältester Vorstand in der Gemeinde sei. Er ist seit 1983 Vorstand im Feuerwehrverein in Eitensheim. Gleichzeitig war er 24 Jahre stellvertretender Kommandant der FFW Eitensheim.

 

Im Jahr 2009 wurde eine neue Wärmebildkamera angeschafft. Eine Einweisung wurde von der Herstellerfirma durchgeführt.

Im Rahmen der Brandschutzwoche wurde mit der FF Buxheim und FF Tauberfeld eine Übung durchgeführt. Hierbei wurde in Eitensheim ein Vollbrand mit Personenrettung in einer Lagerhalle simuliert. Dankenswerterweise wurde das Übungsobjekt von Richard Wagner bereitgestellt.

 

Am 27. März 2010 fand das erste Starkbierfest für alle Mitglieder im Feuerwehrgerätehaus statt. Der Abend wurde durch die Schanzer Blasmusik sowie einer Theateraufführung, die von Willibald Hirsch einstudiert wurde, umrandet.

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